Die Zeitschrift
     
  Wie der „Rolli-Express“ entstand  
Die Idee zu der Zeitschrift hatte Ludwig Erle (näheres zur Person finden Sie auf der Seite Das Team“). Er war der Meinung, zum einen könnten die Bewohner des Ferdinand-Lentjes-Hauses (kurz FLH“ genannt; zur Geschichte unten noch etwas mehr) ein wenig Unterhaltung gebrauchen, zum anderen hatte er die Absicht, sie selbst zum Schreiben anzuregen. Er sprach einige Bewohner und Mitarbeiter des Pflegedienstes des Hauses wegen einer Mitarbeit an, und der Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte e.V. Düsseldorf sagte seine Unterstützung zu. Das Team stand, und der Rolli-Express“ war geboren. Nun geht er ins zweite Jahr, und mit diesem zweiten Jahr starten wir den zweiten Versuch, eine eigene Homepage zu etablieren. Einiges von dem Konzept der ersten Homepage ist geblieben, einige Dinge haben wir ein wenig verändert. Jedenfalls dachten wir, dass wir im Zeitalter des Internets auch ein Online-Angebot vorhalten sollten. Wegen der geringen Auflage haben wir noch keine Druckerei gefunden, die zu einem für uns vertretbaren Preis die Zeitschrift produzieren kann, und so geht beim Kopieren der Seiten insbesondere bei Bildern viel Qualität verloren. Wer die Zeitschrift online abrufen kann, hat also eine bessere Betrachtungsqualität als die Leser der Print-Ausgabe (gedruckten bzw. kopierten Ausgabe). Das Logo der Zeitschrift: einen aus zwei Wagen bestehenden Personenzug, der von einem Rolli gezogen wird und von rechts unten nach links oben fährt.
     
 
 

Das Ferdinand-Lentjes-Haus wurde in den Jahren 1976/1977 auf Initiative des damaligen Vereins für spastisch Gelähmte und andere Körperbehinderte e.V. Düsseldorf mit finanzieller Unterstützung des Düsseldorfer Industriellen Ferdinand Lentjes erbaut. Es bietet Wohnraum für Menschen mit Behinderung, insbesondere für solche, die auf die Benutzung eines Rollstuhls angewiesen sind. Die Wohnungen sind weitgehend barrierefrei eingerichtet (wenngleich sie auf Grund des Alters nicht mehr dem neuesten Stand entsprechen). Es gibt 1- und 2-Zimmer-Appartments, aber auch 3- und 4-Zimmer-Wohnungen. Da die zuletzt genannten wegen ihrer Größe sehr teuer in der Miete sind, werden sie heute nicht mehr an privat vermietet, sondern vom Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte im Rahmen des betreuten Wohnens untervermietet. Ein ambulanter Pflegedienst ist im Haus selbst installiert. Er kann über die hausinterne Telefonanlage sowohl direkt als auch mittels einer so genannten Piepser-Anlage“, aber im Notfall auch über Notruftasten bzw. -schalter abgerufen werden. Außerdem gibt es im FLH drei Wohngruppen: dort leben Menschen , die wegen ihrer Behinderung auf eine intensive Betreuung bzw. einen strukturierten Tagesablauf angewiesen sind. Zudem gibt es ein beheiztes Schwimmbad, das allerdings nur einmal in der Woche von Bewohnern genutzt werden kann, weil es aus Kostengründen an externe Gruppen vermietet wird, eine Praxis für Physiotherapie (die auch das Bewegungsbad des Schwimmbades nutzen darf) und eine Praxis für Sprachtherapie. Früher gab es auch eine Gaststätte; nachdem jedoch kein Pächter mehr gefunden werden konnte, wird sie jetzt vom Verein für interne Zwecke genutzt, so etwa für Silvesterfeiern, als Caféteria und an einem Abend in der Woche einfach als Kneipe. Am Eingang gibt es noch einen Kiosk, an dem man bei Bedarf einige Lebensmittel oder Getränke kaufen oder auch einen kleinen Imbiss oder einen Kaffee zu sich nehmen kann.